Wenig Aufwand, viel Wirkung
Mit einer Beratung für vernetzte Fertigung sind die Geschäftsführer Manuel und Julian Jiménez des spanischen Job Shop Lasercor die ersten Schritte Richtung Smart Factory gegangen. Und die Experten von TRUMPF deckten Potenziale auf, die ohne viel Aufwand ordentlich Schub brachten. So konnte das Unternehmen die Auslastung ihrer TRUMPF Laserschneidanlagen und Biegemaschinen um 15 Prozent steigern.
Herausforderungen
Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat sich der Jobshop Lasercor vom Laserschneid- und Biegespezialisten zum Allrounder in Sachen Blech entwickelt. So hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren einen hochmodernen Maschinenpark aufgebaut. Jeweils fünf Laseranlagen und Biegemaschinen von TRUMPF verrichten in der Fertigung von Lasercor ihren Dienst. Dabei wurde klar: Ohne die Weiterentwicklung der Prozesse ist es auf Dauer nicht möglich, das Potenzial schneller Anlagen effizient zu nutzen. Deshalb wollte das Lasercor mit Hochdruck daran arbeiten, sie überall im Haus zu optimieren.
Lösungen
Lasercor-Geschäftsführer Manuel und Julian Jiménez entschieden sich für ein fünftägiges Smart Factory Consulting durch TRUMPF. Dabei war ihnen ein kritischer Blick von außen besonders wichtig. „Und wie sich bei der Beratung zeigte, waren für unsere ersten Schritte Richtung Smart Factory tatsächlich keine großen Investitionen notwendig. Es waren kleine, aber hochwirksame Ergänzungen zu Bestehendem, hier und da eine Optimierung der Abläufe und die effizientere Ausnutzung bereits vorhandener Software, die uns entscheidend weiterbrachten“, so Jiménez.
Umsetzung
Während es in der Vergangenheit nur einen Monitor mit der Fertigungssteuerungssoftware TruTops Fab für alle fünf Biegeplätze gab, die sich die Mitarbeiter teilen mussten, ist nach dem Vorschlag von TRUMPF nun jede der Biegemaschinen mit einem eigenen FAB-Monitor ausgestattet. Diese Maßnahme erlaubt es den Bedienern nun, Aufträge papierlos und ohne Wartezeiten direkt an der Maschine abzuwickeln. Außerdem identifiziert stößt der Bediener jetzt den Etikettendruck für jeden Auftrag aus TruTops Fab heraus an und bringt die Aufkleber zeitsparend direkt auf die geschnittenen Teile auf. Bislang wurden diese im technischen Büro gedruckt. Als wirkungsvoll hat sich auch eine kleine Optimierung des Shop-Floor-Managements erwiesen. Bei Lasercor werden Maschinendaten mithilfe von TruTops Monitor erfasst und analysiert. Die sichtbar gemachten Kennzahlen schaffen nun zu jeder Zeit Transparenz. Sie ermöglichen eine optimierte Planung und im Störfall ein schnelles Eingreifen.






Ausblick
Vor kurzem hat Lasercor das Materiallager um 4.500 Quadratmeter erweitert und in weitere Maschinen investiert. Jiménez: „Unser Ziel ist die vollautomatische Fertigung. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber der Vorteil eines Familienunternehmens ist, dass wir Neuerungen schnell einführen können. Mit den bisher umgesetzten Maßnahmen konnten wir die Auslastung unserer Laserschneidanlagen und Biegemaschinen um weitere 15 Prozent erhöhen. Das ist uns ein Ansporn weiterzumachen.“
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