Die numerische Steuerung beginnt ihren Siegeszug
1967
Das Unternehmen wächst 1967 auf 440 Mitarbeiter und einen Umsatz von 20 Mio. DM an.
TRUMPF präsentiert mit der TRUMATIC 20 die erste Blechbearbeitungsmaschine mit numerischer Bahnsteuerung. Sie ermöglicht erstmals einen bis auf den Werkzeugwechsel vollautomatischen Arbeitsablauf. Sämtliche Informationen, die zur Bearbeitung des Werkstückes benötigt werden, sind auf Lochstreifen gespeichert. Die TRUMATIC 20 wird auf der 11. Europäischen Werkzeugmaschinen-Ausstellung in Paris 1968 zur Sensation.
1971
Seit Ende der 1960er-Jahre beschäftigt sich Carl Haas mit der Lasertechnik. 1971 tritt Paul Seiler ins Unternehmen ein und baut eine eigene Entwicklung für Festkörperlaser auf.
1972
Die Produktionsbedingungen und die verkehrstechnische Infrastruktur in Stuttgart-Weilimdorf sind für das Unternehmen nicht mehr angemessen. Berthold Leibinger und Hugo Schwarz erwerben im Laufe der Jahre Anteile vom Ehepaar Trumpf und werden nach deren Tod im Jahr 1977 alleinige Anteilseigner von TRUMPF.
800 Mitarbeiter sind für TRUMPF tätig. Das Unternehmen erzielt einen Umsatz von 73 Mio. DM und hat inzwischen mehr als 100 Patente angemeldet. Nahezu zwei Drittel der Produktion werden in mehr als 100 Länder exportiert.
1977
Von einer Informationsreise durch die USA kehrt der neue Vorsitzende der Geschäftsführung von TRUMPF, Berthold Leibinger, mit einem besonderen Gepäckstück zurück: einem CO2-Laser. Im gleichen Jahr gründet TRUMPF die Tochtergesellschaft in Yokohama, Japan.