Mit der Maschinendiagnose erkennt TRUMPF Auffälligkeiten der Maschine, noch bevor sie zum Ausfall führen // Experten von TRUMPF beobachten die Maschine im laufenden Betrieb // Höhere Produktivität und geringere Servicekosten durch maximale Verfügbarkeit
EuroBLECH: Maschinendiagnose von TRUMPF reduziert Ausfallzeiten in der Produktion
Ditzingen / Hannover, 9. Oktober 2024 – Ein Problem an der Maschine beheben, bevor es sich auf die Produktion auswirkt – mit der TRUMPF Maschinendiagnose ist das möglich. Dafür überwachen Serviceexperten von TRUMPF aus der Ferne den Zustand der Maschine (Condition Monitoring). „Mit der neuen Maschinendiagnose können wir tiefergehende Maschinenmessdaten erfassen, zum Beispiel Motorströme oder Sensorsignale, die bislang nicht messbar waren. Einfach gesagt: Bislang konnten wir bei der Maschine Fieber messen, jetzt erhalten wir ein komplettes Blutbild“, erklärt Martin Schober, leitender Entwickler der Maschinendiagnose bei TRUMPF. Mit dem digitalen Service Condition Monitoring konnten die Servicetechniker bereits Zustandsdaten der Maschine einsehen, zum Beispiel den Füllstand von Schmierflüssigkeiten. Mit der Erweiterung um die Maschinendiagnose kann TRUMPF den Zustand der Maschine noch zuverlässiger und vor allem auch remote analysieren.
Tief in die Maschine blicken
Bei der Maschinendiagnose führt die Maschine selbstständig und regelmäßig Messungen durch. Diese Daten überprüfen Serviceexperten von TRUMPF auf spezielle Fehlermuster, die auf ein ungewöhnliches Verhalten der Maschine hinweisen. Dafür gleichen sie die Daten mithilfe automatischer Suchalgorithmen mit festgelegten Indikatoren und Grenzwerten ab. „Wenn sich zum Beispiel Komponenten an der Achse der Maschine durch Schmutz oder Belastung abnutzen, hat das auf Dauer einen negativen Einfluss auf das Produktionsergebnis“, erläutert TRUMPF Produktmanagerin Stefanie Rieker. „Mit der Maschinendiagnose sind wir nun in der Lage, solche Fälle zu vermeiden, weil wir jetzt die entsprechenden Daten erfassen und vor allem auch interpretieren können. Bei Auffälligkeiten reagieren wir sofort und kontaktieren den Kunden mit entsprechenden Handlungsempfehlungen“, so Rieker weiter.
Gesteigerte Produktivität bei geringeren Servicekosten
Der Vorteil für die Kunden: Sie wissen jederzeit über den Zustand ihrer Maschine Bescheid und erfahren im Voraus von sich anbahnenden Problemen. Auf diese Weise können sie etwa die Einstellungen prüfen oder rechtzeitig den Wechsel eines Bauteils planen. So verhindern sie Folgeschäden oder Ausfälle der Maschine, vermeiden unvorhergesehene Serviceeinsätze und senken die Kosten. Gleichzeitig steigt durch die kontinuierliche Verfügbarkeit der Maschine die Produktivität der Fertigung.
Schnelle Problemlösung – auch ohne Serviceeinsatz
Über 80 Prozent aller Servicefälle können durch digitales Condition Monitoring vorhergesagt und geplant werden. Durch die damit verbunden deutlich präzisere Fehlerdiagnose kann der Servicetechniker den Kunden auch aus der Ferne über mögliche Handlungsschritte informieren. Überwiegend endet das Problem dann sogar ganz ohne Serviceeinsatz, was Zeit und Geld spart. Bereits heute ist TRUMPF damit so weit, dass der Kunde das Problem in drei von vier Fällen selbständig lösen kann, unter anderem durch Schritt-für-Schritt Anleitungen, sogenannten Technical Guides, oder im Remote-Kontakt persönlich mit einem TRUMPF Servicetechniker.
Voraussetzung ist die Online-Anbindung der Maschine ans TRUMPF Netzwerk, bei dem das Unternehmen großen Wert auf maximale Informationssicherheit und Datenschutz legt. So stellt TRUMPF sicher, dass keine unerwünschten Zugriffe auf die Daten erfolgen.
Zu dieser Presse-Information stehen passende digitale Bilder in druckfähiger Auflösung bereit. Diese dürfen nur zu redaktionellen Zwecken genutzt werden. Die Verwendung ist honorarfrei bei Quellenangabe „Foto: TRUMPF“. Grafische Veränderungen – außer zum Freistellen des Hauptmotivs – sind nicht gestattet. Weitere Fotos sind im TRUMPF Media Pool abrufbar.