Herausforderungen
Bisher waren taktile Messungen der Geschwindigkeit, Position und Länge in Produktionsanlagen mittels Messrad-Encodern Stand der Technik. Ein Rädchen rollt dabei über die vorbeilaufenden Güter und Bauteile und berechnet deren Maße und Geschwindigkeit. Das ist gut, geht aber besser. Denn auch das altbewährte Messrad hat seine Nachteile: Bei dünnen, empfindlichen Materialien hinterlassen die Rädchen unerwünschte Spuren oder sie bekommen nicht genug Grip, um genau zu messen. Die Alternative heißt optische Messung. Doch die gilt als zu teuer: „Die Benefits einer kontaktlosen Messung würden den höheren Anschaffungspreis in der Regel nicht aufwiegen. Das hörte ich immer wieder“, sagt Heiko Krebs. Denn Sensorlösungen, die mit Laserlicht die Teile abtasten, sind technisch aufwändig und verursachen Folgekosten: Sie benötigen eine hohe Laserleistung und fallen daher in die Kategorie Laserklasse 3. Das macht bauliche Sicherheitsvorkehrungen und spezielle Schulungen erforderlich.