Herausforderungen
Die Emilia-Romagna hat mehr zu bieten als schnelle Autos und fantastisches Essen. Die Region im südlichen Norditalien hat sich in den vergangenen Jahren zum europäischen Ausbildungs- und Forschungshub im Informations- und Kommunikationssektor, dem Agrar- und Lebensmittelsektor, in der Industrie 4.0 sowie der Medizintechnik entwickelt. Eines der aufstrebenden Unternehmen im Dentalmarkt ist New Ancorvis, dessen Sitz nur einen Steinwurf vom Flughafen Bologna entfernt ist. Ende der 1940er Jahre gegründet, ist New Ancorvis spezialisiert auf Fräs- und 3D-Drucktechniken mit Cad-Cam-Technologie für die Herstellung von prothetischen Komponenten für den Dentalmarkt, beispielsweise Kronen und Brücken, verschraubte Strukturen und Operationsrahmen, von Schablonen bis zu Gittern. Was hier die Hallen verlässt, ist von höchster Präzision und selten Standard: „Die Produktion von Massenware war noch nie unser Steckenpferd“, erklärt Fabio Cocchi, Export Manager bei New Ancorvis. „Wir brennen schon immer für die Jobs, bei denen es schwierig und herausfordernd wird. Individualisierung ist unser Kerngeschäft.“
Das Unternehmen hat sich über die Jahre vom Experten in Frästechnik für die Dentalindustrie zu einem modernen Produktionsunternehmen entwickelt mit Fokus auf innovativen, fortschrittliche Lösungen. Ein logischer Schritt bei dieser Evolution war die Erweiterung der Produktion um 3D-Drucktechnologie. „Additive Fertigung ist Fräsen in vielen Bereichen überlegen. Vor allem in einem so hoch individualisierten Geschäft wie Prothesen und Implantaten“, sagt Fabio Cocchi. „Dem 3D-Druck gehört die Zukunft im Dentalmarkt, davon sind wir überzeugt.“