Lösungen
Seit 2005 setzt BBW auf die Laser von TRUMPF. Hans Bürger, Co-Geschäftsführer von BBW und Vater von Andreas Bürger, erläutert: „Egal, was wir vorhatten, TRUMPF hat uns dabei immer begleitet. Mit flexiblen und innovativen Lösungen. Dabei hat sich die Lasertechnologie stets rasant weiterentwickelt.“ BBW investiert seither regelmäßig in die aktuellen Laseranlagen am Markt und erweitert sein Portfolio stetig. Die Strahlquellen kauft BBW von TRUMPF und konstruiert die benötigten Anlagen je nach Bedarf und Kundenprojekt in der unternehmenseigenen Entwicklungsabteilung direkt selbst.
Umsetzung
Für eine möglichst fehlerfreie Produktion der Bauteile gibt es bei BBW ein metallurgisches Labor. Zu Beginn jedes Projekts führen Mitarbeiter außerdem eine detaillierte Machbarkeitsstudie durch und werten erste Versuche im eigenen Labor aus. Oft übernimmt BBW direkt mehrere Prozessschritte der Lasermaterialbearbeitung und sogar der Nachbearbeitung bis zur Herstellung ganzer Baugruppen. „Und wenn die aktuelle Technologie dem, was wir erreichen wollen, ein Limit setzt, fangen wir zu forschen an“, sagt Andreas Bürger.
In einem internationalen Forschungsprojekt mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) arbeiteten sie an der Verbesserung beim Verschweißen von Alu-Kupfer-Mischverbindungen. Das Ergebnis: Ihr Fügeprozess vermeidet weitgehend, dass die Metalle sich dabei in der Naht zu unerwünschten intermetallischen Phasen also Legierungen vermischen. Ihr eigenes Entwicklungsprojekt „Weldshape“ widmete sich Schweiß-Heißrissen in der dafür sehr anfälligen Alu-Legierung AW6060. Der Lösungsprozess basiert auf dynamischer Strahlformung auf einer selbst gebauten Laseranlage mit einem 16kW-Singlemode-Laser und Hochleistungsscanner. Denn BBW ist lasertechnisch so weit fortgeschritten, dass auch Strahlformung für sie relevant wird.